Ein Buch taucht auf
Was für ein erfrischendes Gefühl, es endlich in Händen zu halten,
mein „Alles KI?”-Buch. Ich gebe zu: Das Schreiben hat mich fast um den
Verstand gebracht, so groß und schwerwiegend ist dieses Thema, obwohl
es mir seit den 80er Jahren vertraut ist. Damals machte ich Interviews
für ORF, BR, Focus-TV und andere mit den Pionieren dieses Genres. Auch
wenn ich in der Flut der aktuellen KI-Infos, die ich mir jeden Tag
reinziehe, zu ertrinken drohte: Jetzt ist das Baby in der Welt und es
wird sein Eigenleben führen.
Natürlich wird es KritikerInnen geben, denen das Buch als zu naiv, zu
positiv, zu negativ, zu irrelevant, zu wenig wissenschaftlich erscheinen
wird. Das ist ok, solange wir einen konstruktiven Dialog pflegen. Wenn
ich in den Ring des öffentlichen Diskurses steige, weiß ich, dass sie
mir in die Fresse hauen werde. Aber ich bin bereit, mit so vielen
anderen Brüdern und Schwestern und Robotern im Geiste für die gute
Sache zu kämpfen, für „AI for Good”. Wie auch immer: Ich werde
schon nicht absaufen. Und die Lektüre kommt jetzt ja gerade richtig
für eine kühle SommerErfrischung. (s. auch mein Interiview mit
Frederich Werner von den Vereinten Nationen in Genf / ITU / AI for Good
auf S. 113)